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Größtes Förderprojekt für kommunale Bildungsstrukturen

Ein Startschuss mit Superlativen: Es sei das 'größte Programm des Bundes zur Weiterentwicklung des lebensbegleitenden Lernens', erklärte Staatssekretär Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer im Oktober 2008, als er die neue Initiative 'Lernen vor Ort' präsentierte. Das Projekt, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 60 Millionen Euro fördert, soll dazu beitragen 'die Bildungsangebote vor Ort gut aufeinander abzustimmen', wie der BMBF-Vertreter erklärte. Städte, Landkreise und Regionen sollen im Rahmen des Förderprogramms dabei unterstützt werden, Ansätze für ganzheitliches Bildungsmanagement auszubauen.

Die Idee ist einfach – die Umsetzung wird kompliziert: Als Projektpartner des BMBF fungiert ein Stiftungsverbund, der sich eigens für die Initiative gegründet hat. Die im Stiftungsverbund zusammengeschlossenen Vereinigungen sollen den Kommunen beratend zur Seite stehen. Möglich sind dabei zwei Formen der Zusammenarbeit: Neben sogenannten ,lokalen Grundpatenschaften, können Stiftungen auch Themenpatenschaften für Kommunen übernehmen. Roland Kaehlbrandt, Vorstand des Stiftungsverbundes, erklärt das Prinzip: 'Jedem ausgewählten Standort soll eine Stiftung zur Seite stehen, die eine lokale Grundpatenschaft übernimmt. Zusätzlich oder alternativ können Stiftungen auch Themenpartnerschaften übernehmen, entsprechend den von den Kommunen gewählten Arbeitsschwerpunkten. So können die Stiftungen ihre Erfahrungen aus erfolgreichen Projekten weitergeben.'

Bislang haben sich im Stiftungsverbund 26 Einrichtungen zusammengefunden. Mit dabei sind beispielsweise die VolkswagenStiftung (Hannover) und die Bertelsmann Stiftung (Gütersloh). Weitere Einrichtungen können sich noch anschließen.

Bewerben können sich ab jetzt auch die Städte, Landkreise und Regionen, die an der Initiative teilnehmen wollen. Sie müssen ihre Ideen und Projekte skizzieren und einer Jury vorlegen. Das Gremium, das u.a. aus BMBF-Abgesandten und Vertretern des Städtetages besteht, wählt in einem zweistufigen Verfahren 25 bis 30 Kommunen aus. Diese werden ab Spätsommer 2009 für mindestens drei Jahre finanziell unterstützt. Gefördert werden sollen dabei etwa der Ausbau von Bildungsberatung, die Verzahnung bestehender Bildungsangebote und die Bereitstellung von Informationen über Bildungsangebote.

Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 11/08, November 2008
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