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Der ProfilPASS erobert das Internet

Auch diejenigen Bürger für den Arbeitsmarkt fit zu machen, deren Bewerbungsmappe nicht mit Ausbildungsabschlüssen und Zeugnissen glänzt – das ist ein Ziel der sogenannten Kompetenzpässe, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert. Der bekannteste unter ihnen, der ProfilPASS, hat im November 2010 seinen Weg ins Internet gefunden.
 
Die Systematik des Online-Instruments unterscheidet sich nicht vom haptischen Ordnersystem, als das der ProfilPASS 2006 veröffentlicht wurde: Mithilfe verschiedener Tabellen und Leitfäden sollen sich Arbeitnehmer vor allem die informell erworbenen Kompetenzen vergegenwärtigen, die sie etwa durch die Pflege eines Angehörigen erworben haben. Gemeinsam mit den formell erworbenen Kompetenzen soll ein umfassendes Profil entstehen, das das Selbstbewusstsein der Nutzer stärkt, sie für mögliche Bewerbungsgespräche rüstet und aufzeigt, wo Lücken durch Weiterbildung geschlossen werden können.

Bis März 2011 können sowohl interessierte Nutzer als auch die rund 4.000 Berater, die bislang mit mit dem ProfilPASS arbeiten, die Betaversion des Programms kostenlos nutzen. In dieser Zeit wird die Plattform evaluiert und danach gegebenenfalls modifiziert. Auch ein Preis für den Online-ProfilPASS soll gefunden werden. Zum Vergleich: Das Offline-System, ein blauer Ordner, kostet als Einzelstück 27 Euro, für Berater weniger.
Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 12/10, Dezember 2010
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