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Verbandsumfrage Wuppertaler Kreis 2013

Überwiegend heiter

Deutschlands Weiterbildner blicken optimistisch in die Zukunft, wie die aktuelle Umfrage des Wuppertaler Kreises zeigt. Die Anbieter erwarten stabile bis leicht steigende Umsätze und haben neue Wachstumsfelder ausgemacht. Sorge bereitet der wachsende Preisdruck und die zunehmende Konkurrenz.
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Einen 'fast wolkenlosen Konjunkturhimmel' sieht das Münchner ifo-Institut im Juli 2013: Der Geschäftsklima-Index ist im Vergleich zum Vormonat erneut gestiegen, Deutschlands Unternehmer zeigen sich in puncto Umsatz und Geschäftsentwicklung optimistisch. Diese Gutwetterlage setzt sich in der Weiterbildungsbranche fort, wie die aktuelle Umfrage des Branchenverbandes Wuppertaler Kreis e.V. zeigt. Die jährliche Befragung der rund 50 Mitgliedsunternehmen hat ergeben, dass ein Drittel der Institute für 2013 mit stabilen Umsätzen rechnet, weitere 40 Prozent erwarten gar Umsatzsteigerungen. Wolkenlos scheint der Himmel aber nicht für alle Anbieter zu sein: 27 Prozent rechnen mit Umsatzrückgängen von bis zu zehn Prozent, drei Prozent halten sogar ein Minus bis zu 20 Prozent für möglich.

Zuversichtlich, aber nicht euphorisch – dieses Stimmungsbild zeichnet auch der Geschäftslage-Indikator Weiterbildung, den der Wuppertaler Kreis im Zuge seiner jährlichen Umfrage ermittelt. Kern dieses Indikators ist eine Abfrage bei den Weiterbildungseinrichtungen zu ihren Markterfolgen im vergangenen und laufenden Jahr sowie den Erwartungen für die Zukunft.

Wenn die Institute erwarten, dass sich die Geschäftslage verbessert, zeigt das ein Indikator von über 100, Rückgänge zeigen sich mit einem Indikator unter 100. Für 2013 ergibt sich ein Wert von 119 – die Anbieter rechnen also das dritte Jahr in Folge mit einer positiven Geschäftsentwicklung. Allerdings ist der Wert im Vergleich zu den zwei Vorjahren gesunken. Gründe könnten in den leicht sinkenden Marktpreisen für offene Seminare und in der geringeren Auslastung liegen.
 
Ob die Befragten über ihrem Institut Sonne oder Wolken sehen, hängt nicht nur von allgemeinen Entwicklungen,  sondern auch vom individuellen Angebot ab. Zurückhaltend zeigen sich etwa die Anbieter von öffentlich geförderten Maßnahmen: Obwohl 24 Prozent meinen, der Umsatz würde in diesem Bereich gleich bleiben, stellen sich 27 Prozent auf sinkende Umsätze ein, weil die Nachfrage nach Bildungsmaßnahmen für Arbeitslose zurückgegangen ist.

Extras:
  • Grafische Darstellung der Entwicklung des Geschäftslage-Indikators
  • Erfolgsfaktoren für Qualität in der Weiterbildung laut Umfrage
  • Bedeutung unterschiedlicher Weiterbildungsformate für die Zukunft
Autor(en): Corinna Micha
Quelle: Training aktuell 09/13, September 2013, Seite 6-9
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