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Medieneinsatz im Coaching
Medieneinsatz im Coaching

Digitale Tools sind nicht mehr wegzudenken

Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote während der Corona-Pandemie haben den Einsatz von Medien in Coachings vorangetrieben – und trotz inzwischen wieder annähernd normaler Verhältnisse auf einem hohen Niveau gehalten. Was genau bedeutet das fürs Coaching? Welche Haltung nehmen Coachs gegenüber eingesetzter Software ein? Und welche Erwartungen hegen Klientinnen und Klienten im Hinblick auf den Einsatz von Medien im Coaching?

Die Corona-Pandemie hat befeuert, was der fortschreitende digitale Wandel bereits vor einigen Jahren in Gang gesetzt hat: Coachs sind im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeiten – zumindest hinsichtlich einiger Geschäftsbereiche – zunehmend auf digitale Medien angewiesen. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie der Leuphana Universität Lüneburg unter 48 in Coachingverbänden organisierten Coachs und 46 Arbeitnehmenden, die als potenzielle Klientinnen bzw. Klienten befragt wurden. Zusammengetragen hat die Ergebnisse die Wirtschaftsingenieurin und Trainerin Carmen Wegner in ihrem 2022 erschienenen Buch „Coaching digital – Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Medieneinsatz im Coaching“.

83 Prozent der befragten Coachs sind sich inzwischen sicher, dass der Einsatz digitaler Medien – darunter Kommunikationssoftware wie soziale Netzwerke, Blogs und Videokonferenzen sowie Problemlösungsmedien wie Serious Games, Lernprogramme und Coachingplattformen – die eigene Existenz sichert. Vor dem Ausbruch der Pandemie sei das hingegen nur laut jedem zweiten Coach der Fall gewesen. Dass viele Coachs ihre Ansicht bezüglich ihrer Abhängigkeit von digitalen Medien geändert haben, mag darin begründet liegen, dass während der Pandemie-Phasen des Social Distancing Face-to-Face-Coaching schlichtweg nicht möglich war – eine Tatsache, die viele Coachs dazu bewogen haben dürfte, sich noch intensiver mit digitalen Coachingalternativen zu beschäftigen und das eigene Geschäft entsprechend umzustrukturieren.

Während der Pandemie-Phasen des Social Distancing war Face-to-Face-Coaching schlichtweg nicht möglich – eine Tatsache, die viele Coachs dazu bewogen haben dürfte, sich noch intensiver mit digitalen Coachingalternativen zu beschäftigen und das eigene Geschäft entsprechend umzustrukturieren.

Digitale Whiteboards und Coachingplattformen vermehrt im Einsatz

Vor allem Problemlösungsmedien, die sich zur Vermittlung und gemeinsamen Entwicklung von Inhalten eignen, scheinen sich dabei bewährt zu haben. So werden seit Beginn der Pandemie elektronische Flipcharts, Whiteboards, Karteikarten, Coachingplattformen, virtuelle Klassenzimmer sowie elektronische Utensilien zum Zeichnen und Malen vermehrt im Rahmen von Coachings eingesetzt (s. Grafik). Digital Whiteboard und Co. schaffen es sogar auf Platz zwei der meistgenutzten Problemlösungsmedien – gleich hinter die Software für die Arbeitsorganisation, die nach wie vor am häufigsten zum Einsatz kommt. Und auch die Coachingplattformen befinden sich neuerdings unter den Top 5 der meistgenutzten Problemlösungsmedien.

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