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Technologischer Wandel

HR schießt sich selbst ins ­digitale Abseits

Dass das Human Resource Management in den meisten Unternehmen nicht zu den digitalen Vorreitern gehört, ist hinlänglich bekannt. Allerdings liegt das nicht wie häufig angenommen in erster Linie an den äußeren Faktoren – etwa einer unzureichenden digitalen Infrastruktur oder einem zu geringen Budget –, sondern an Umständen, die mithilfe von Qualifizierungsmaßnahmen eigentlich leicht zu beheben wären: nämlich mangelnden digitalen Kompetenzen und zu großen Generationsunterschieden im Hinblick auf digitale Affinität. Das ist das Kernergebnis einer Studie der hkp/// group und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach unter 136 Personalentscheidern. Trotzdem planen nur etwa ein Drittel der HR-Manager, in den nächsten zwölf Monaten Qualifizierungsoffensiven durchzuführen. Und das, obwohl nur etwa die Hälfte der Personaler die ihnen zur Verfügung stehenden Tools und deren Anwendungsmöglichkeiten kennen. Und selbst wenn sie sie kennen, heißt das noch lange nicht, dass sie sie auch nutzen. Die meisten Mitarbeitenden im HR-Management greifen nämlich noch immer am liebesten auf althergebrachte Analytic Tools zurück. So landen MS Excel und vergleichbare Tabellenbearbeitungsprogramme mit 77 Prozent auf Platz eins der am häufigsten genutzen Tools, dicht gefolgt von herkömmlichen Stammdatensystemen. Diese kommen in rund drei von vier HR-Abteilungen regelmäßig zum Einsatz. Talent Management Suiten hingegen erfreuen sich weniger großer Beliebtheit. Lediglich 13 Prozent der Befragten gaben an, sie in ihren Abteilungen zu nutzen.

Die Top-3-Hindernisse auf dem Weg zu einem digitalen Human Resource Management
59% > Fehlende digitale Kompetenzen in HR
51% > Fehlende digitale Kompetenzen bei Führungskräften
50% > Generationsunterschiede innerhalb der Belegschaft

Quelle: www.managerseminare.de; Studie 'HR drives digital' der hkp/// group und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach, n=100, 2019.
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