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Studie zum Fachkräftemangel

Kaum Kandidaten in Sicht

Seit Jahren ist der Fachkräftemangel ein Dauerthema in deutschen Unternehmen: Die einen malen düstere Szenen vom Nachwuchsmangel, andere halten die Befürchtungen für übertrieben, manche sprechen sogar von einem Mythos. Eine Forsa-Studie untermauert nun die Befürchtungen. Für diese haben die Meinungsforscher im Auftrag des Instituts für Lernsysteme (ILS) und der Europäischen Fernhochschule Hamburg 300 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern befragt.

Das zentrale Ergebnis: Acht von zehn Personalern geben an, dass die Rekrutierung von Mitarbeitern in den vergangenen Jahren schwieriger geworden ist. Während in mittleren Betrieben 76 Prozent der Befragten eine negative Auswirkung des Fachkräftemangels auf ihr Unternehmen bestätigen, sind es in großen Betrieben sogar 86 Prozent. 'Der Fachkräftemangel ist ganz klar in den Unternehmen angekommen', kommentiert Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS, die Lage. Die Studie gibt auch Auskunft über die Lösungsvorschläge der Personaler. So halten 71 Prozent umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten für einen Weg, um für Fachkräfte interessanter zu werden. 'Unternehmen, die berufsbegleitende Weiterbildungen ermöglichen, sind attraktiv für engagierte Talente, die sich weiterentwickeln möchten', sagt Ingo Karsten. Acht von zehn der befragten Personaler halten zudem flexible Arbeitszeiten für einen wichtigen Hebel im Wettbewerb um den knapper werdenden Nachwuchs. Mit Blick auf weibliche Bewerber glauben sogar 96 Prozent, dass flexible Arbeitszeitmodelle entscheidend sind, um die Anziehungskraft des Unternehmens zu steigern.
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