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Personalpolitik

Bedürfnisorientierung lohnt

Lebensphasenorientierte Personalpolitik gilt vielen Personalexperten als Königsweg des HR-Managements: Die Personalarbeit wird flexibel nach den unterschiedlichen und wechselnden Lebenssituationen der Mitarbeiter ausgerichtet. Das ist aufwendig, rechnet sich aber, wie Forscher des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer Studie unter mehr als 1.500 deutschen Firmen ermittelt haben. Von diesen betreiben laut Analyse acht Prozent eine lebensphasenorientierte Personalpolitik – und die stehen im Vergleich zu den übrigen Unternehmen deutlich besser da. So erzielten zwei Drittel von ihnen im Jahr 2012 einen Gewinn – auf die gesamte Stichprobe gesehen gelang das nur jedem zweiten Unternehmen. Bessere Erträge in den nächsten zwei Monaten erwartet rund die Hälfte der Unternehmen mit Lebensphasenorientierung, im Gesamtschnitt nur jedes dritte. Auch einen Zusammenhang zwischen der Personalpolitik und dem Krankenstand haben die Forscher ermittelt: Im Schnitt zwei Tage weniger krank – fünf gegenüber sieben – waren die Mitarbeiter in den Firmen mit Lebensphasenorientierung. Ein weiterer Nutzen einer bedürfnisorientierten Personalpolitik wird sich laut IW-Ökonom Oliver Stettes dann bemerkbar machen, wenn der demografische Wandel auf dem Arbeitsmarkt voll durchschlägt: 'So können Firmen auch in Zeiten des Fachkräftemangels die gewünschten Beschäftigten gewinnen, an sich binden und dauerhaft motivieren.'
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