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Neue Arbeitswelt

Die klassischen Hierarchien sind (un)tot

In fünf Jahren wird sich unsere Art, zu arbeiten, verändert haben. Davon gehen zwei Drittel der 385 Unternehmer, Führungskräfte und Fachkräfte aus, die die Beratergruppe Neuwaldegg, Wien, befragt hat. Doch die Organisationen ziehen aus Sicht der Umfrageteilnehmer nur verhalten mit. Frische Ideen für aktuelle Herausforderungen scheinen bislang Mangelware. Vor allem mit altbekannten Lösungen wie mobilen Arbeitsformen, der Einführung einer ergebnisorientierten Honorierung von Arbeit und Vertrauensarbeitszeiten reagieren die Firmen auf aktuelle Herausforderungen. Etwa auf die Flexibilisierung von Arbeit. Auf die Notwendigkeit, Beruf und Familie besser zu vereinbaren. Darauf, dass Innovationskraft und Kreativität im Unternehmen gesteigert werden müssen. Neue Karrieremodelle? Flachere Hierarchien? Gar die Aufgabe von hierarchischen Strukturen? Be­obachten die Umfrageteilnehmer in ihrem Umfeld bislang anscheinend kaum. Die Mehrheit hat auch Zweifel, ob die hierarchische Organisation je ein Auslaufmodell sein wird bzw. geht fest davon aus, dass sie uns in Zukunft wie eh und je erhalten bleiben wird. Nur 42 Prozent meinen, dass es zukünftig keine hierarchischen Organisationen mehr geben wird. Allerdings sind selbst Skeptiker des Hierarchiesterbens überzeugt: Gearbeitet wird immer häufiger in wechselnden Projektteams und in wechselnden Funktionen. Das dürfte die Führungskräfte vor große Herausforderungen stellen, glauben die Neuwaldegger Berater. Vielleicht, so spekulieren die Studienmacher, zeichnet sich hier aber auch eine zukünftige Polarisierung ab: auf der einen Seite Traditionsfirmen, die sich schwer tun mit Veränderung, auf der anderen Seite neue fluide Formen von Arbeit, die sich gar nicht erst über das System Unternehmen definieren.
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