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Mobiles Recruiting bei der Bahn

Vorstellungsgespräche im Wohnwagen? Wer jetzt denkt, 'Aha, Recruiting im Schausteller-Gewerbe', hat nicht mit der Kreativität der Deutschen Bahn gerechnet. Der Konzern hat seinen Auftrag, für Mobilität zu sorgen, kurzerhand auf die eigenen Einstellungsverfahren übertragen: Seit August 2019 zieht die Bahn rund zwei Monate lang, bis Anfang Oktober, mit drei Wohnwagen durch 27 deutsche Städte, um neue Mitarbeitende anzuheuern. Man campiert in Fußgängerzonen, auf Plätzen, vor Bahnhöfen. Der größte der drei Wohnwagen dient als erste Kontaktstelle, in der Bahnmitarbeiter als Ansprechpartner für Fragen zur Arbeit bei der Bahn bereitstehen. In den beiden kleineren, intimeren Fahrzeugen werden die Vorstellungsgespräche geführt. Nicht nur das Setting ist betont unkompliziert. Die Bewerber erhalten auch ihre Zusage oder Ablehnung umgehend vor Ort oder zumindest am selben Tag. Außerdem können sie spontan zu den Castings kommen, obgleich eine vorherige Anmeldung über die Bahnwebsite empfohlen wird, um lange Wartezeiten zu verhindern. Die Bahn setzt schon länger darauf, ihre Bewerbungsverfahren zu verschlanken und niedrigschwelliger zu gestalten. Beispielsweise, indem sich Azubis nicht mehr mit einem klassischen Anschreiben bewerben müssen. Das Unternehmen will im Zuge seiner Strategie 'Starke Schiene' in den kommenden Jahren ca. 100.000 neue Mitarbeitende einstellen, um – so die Begründung des Konzerns – 'durch mehr Personal robuster zu werden und die Qualität für die Kunden zu verbessern'.
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