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Jubiläum: Gabal wird 30

Im Herbst 2006 feiert eine Ausnahmeerscheinung der deutschen Weiterbildungsverbandslandschaft Geburtstag: die Gesellschaft zur Förderung Anwendungsorientierter Betriebswirtschaft und Aktiver Lehrmethoden in Hochschule und Praxis e.V., kurz: Gabal, wird 30 Jahre alt. Eine Ausnahmeerscheinung ist das im Jahr 1976 von Praktikern aus Wirtschaft und Hochschule gegründete Netzwerk deshalb, weil es seit jeher besonders breit aufgestellt ist: Die Gabal ist weder ein berufsspezifischer noch ein methodenspezifischer Verband, sondern hat sich dem übergeordneten Ziel verschrieben, den Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern sowie innovative Konzepte und Methoden des Lehrens und Lernens zu erschließen und voranzubringen.

Ein Plan, der aufzugehen scheint. Jedenfalls vermerkt Gabal-Vorstandsmitglied Wolfgang Neumann - seit 15 Jahren im Verband - mit Stolz: 'Weil wir relativ früh auf neue Themen aufspringen, hören wir immer wieder, dass wir die Nase im Wind haben.' So landete der Verband bereits bei seinem zweiten Symposium im Jahr 1978 einen großen Treffer, als er das Struktogramm von Rolf W. Schirm vorstellte, erinnert sich Gabal-Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender Professor Dr. Hardy Wagner. Früher als viele andere brachte der Verband darüber hinaus in den 90er Jahren das Thema Lernende Organisation voran. Seine Bekanntheit konnte er indes nicht nur über zahlreiche Symposien, Lernwerkstätten, Arbeitskreise und Regionalgruppen steigern, sondern auch durch die im 1989 gegründeten Gabal-Verlag erschienenen Bücher von Erfolgsautoren wie Lothar Seiwert oder Vera F. Birkenbihl.

Heute fokussiert der ca. 900 Mitglieder zählende Verbund vor allem die Trendthemen Zukunftsfähigkeit und persönliches Wachstum. 'Gerade erst entwickelte ein Kompetenzteam ein neues Instrument - einen Fragebogen - zur Analyse der persönlichen Zukunftsfähigkeit', berichtet Neumann. Ein wichtiges, schon vor einiger Zeit in der Gabal entwickeltes Konzept dazu, ist das so genannte Stufen-Modell von Ehrenvorstand Wagner. Das Modell soll jungen Menschen über die Bausteine Berufszielfindung, Persönlichkeitsentwicklung, Erfolg durch Lernen und Prioritäten-Management einen erfolgreichen Start ins Berufsleben ermöglichen. Wagner, der für sein Projekt eigens eine Stiftung aus der Gabal ausgegründet hat, hat das Programm 'Stufen zum Erfolg' bereits in vielen Hochschulen und Schulen zum Einsatz gebracht.

Die Themen Zukunftsfitness und persönliches Wachstum spielen übrigens auch im Rahmen des nächsten, ganz im Zeichen des Jubiläums stehenden Verbandssymposiums eine große Rolle: So stehen auf dem Programm der vom 28. bis 29. Oktober 2006 in Oberursel stattfindenden Veranstaltung Themen wie 'Persönlichkeit und Umgang mit Veränderungen', persönliche Positionierung, aber auch 'Qi Gong im beruflichen Umfeld' sowie 'Topfit im Beruf durch typgerechte Ernährung'. Vermittelt werden sie über Vorträge, Workshops und World Café. Infos im Internet.
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