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Innovationsvordenker verstorben

Er war Ökonomie-Professor an der Harvard Business School, Unternehmensberater, Bischof der Mormonen – und ein großer Vordenker des Silicon Valley: Am 23. Januar 2020 starb Clayton M. Christensen im Alter von 67 Jahren in Boston an den Folgen seiner Leukämieerkrankung. Einen Namen hatte sich der Betriebswirtschaftler vor allem als Innovationsforscher gemacht. Dabei galt sein großes Interesse dem Phänomen der disruptiven Innovation, das er in seinem Buch 'The Innovator's Dilemma' beschrieb. Das 1997 erschienene Werk beeinflusste die Firmenchefs des Silicon Valley stark. Es leistete zum Beispiel der Idee Vorschub, dass es für Unternehmen neben der effizienten Aufrechterhaltung ihres Daily Business ebenso wichtig ist, auf innovative Projekte zu setzen – auch, wenn das Investment in Innovatives stets ein riskantes Geschäft ist. Wie Innovationserfolge ein Stück weit weniger zufällig werden, erklärte Christensen in seinem 2016 erschienenen Buch 'Besser als der Zufall: Jobs to be done' (siehe auch den in managerSeminare erschienenen Artikel von Christensen 'Welchen Job hat ein Milchshake?': www.managerseminare.de/MS242AR04). Eine Kernidee darin: Innovatoren sollten sich stets fragen, welche Aufgaben ein Produkt oder eine Dienstleistung jenseits des offensichtlichen, auf der Hand liegenden Nutzens für den Kunden erfüllen sollte.
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