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Führung im Mittelstand

Visionäre in der Minderzahl

Apple-Aufsichtsratschef Steve Jobs, Ikea-Gründer Ingvar Kamprad und Großinvestor Warren Buffett – drei der weltweit erfolgreichsten Unternehmer, die eines gemeinsam haben: Sie bezeichnen sich selbst als charismatische Visionäre. Ganz anders das Selbstbild deutscher Mittelständler: Sie schätzen ihren Führungsstil mehrheitlich als pragmatisch, sachlich und teamorientiert ein. Das geht aus einer Studie der Initiative 'Unternehmer Perspektiven' hervor. So bezeichnen sich nur 19 Prozent der insgesamt 4.000 befragten Führungskräfte aus mittelständischen Unternehmen als visionär, nur 25 Prozent als charismatisch. Zwar sehen sich 79 Prozent der Befragten in der Rolle eines Motivators innerhalb des Unternehmens. Doch widerspricht dieses Selbstbild dem sachorientierten Führungsstil, den sich die Manager mehrheitlich zuordnen. Die Studienautoren führen diese Diskrepanz darauf zurück, dass Führungskräfte im Mittelstand einem Rollenkonflikt unterliegen: Einerseits müssen sie den Anforderungen des Tagesgeschäfts pragmatisch begegnen. Andererseits sollen sie motivieren. Auch wenn es bisher wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist, wann welche Art der Mitarbeiterführung erfolgreicher ist, deuten zumindest Ergebnisse der Studie darauf hin, dass eine charismatische und visionäre Führung ein Unternehmen erfolgreicher macht. Immerhin bezeichneten sich deutlich häufiger Führungskräfte mit überdurchschnittlich guter Performance als visionär und charismatisch.
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