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Förderung beruflicher Weiterbildung

Privatlerner erhalten kaum ­Unterstützung

Obwohl die Bedeutung beruflicher Weiterbildung stetig wächst, erreichen öffentliche Fördermittel nur sehr wenige Personen, die sich privat beruflich weiterbilden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS), für die unter anderem Datensätze des statistischen Bundesamts ausgewertet wurden. Demnach kommen auf 100 Teilnehmende nur rund 3,5 Förderfälle im Jahr. Die Studienautoren sehen den Grund dafür beim Förderungsfokus von Bund und Ländern, der auf langwierigen, kostenintensiven Maßnahmen, wie beispielsweise Umschulungen, liegt. Für andere nicht betriebliche Weiterbildungen – beispielsweise Fern- und Sprachunterricht oder fachübergreifende Seminare – wird meistens keine Unterstützung gezahlt. Dafür nutzen jedoch viele Arbeitnehmer steuerliche Regelungen zur Finanzierung ihrer privaten Weiterbildungsausgaben. Das FiBS schätzt die Anzahl derer, die ihre Fortbildungskosten im Rahmen der Einkommensteuer angeben, auf knapp zwei Millionen. Problematisch dabei: Personen mit hohem Einkommen bekommen wegen des höheren Steuersatzes einen größeren Kostenanteil zurückerstattet als Geringverdiener.
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