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Fachkräftemangel

Weiterbildung als Rettungsanker

Berufsbegleitende Weiterbildung gilt Deutschlands Personalverantwortlichen als das Mittel der Wahl gegen den Fachkräftemangel. Laut einer im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) von TNS Infratest durchgeführten Studie unter 302 deutschen Personalentscheidern stuft die Mehrzahl die Fortbildung als wirkungsvolles Mittel gegen den Fachkräftemangel ein. 68 Prozent der HR-Manager halten Weiterbildung kurzfristig für einen probaten Weg, um dem Fachkräftemangel etwas entgegenzusetzen. Dass Fortbildung langfristig weiterhilft, denken sogar 77 Prozent. Eine weitere, von den HR-Profis bevorzugte Strategie: die Steigerung der Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen. 73 Prozent der Personaler glauben, dass dies langfristig ein wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel ist, 56 Prozent meinen, dass sich damit auch kurzfristig Nachwuchsprobleme lösen lassen. Weit abgeschlagen dagegen der Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland: Eine probate Lösung für das Problem Fachkräftemangel sehen darin (sowohl kurz- als auch langfristig) bloß vierzehn Prozent der Personaler. Weiterbildung wird von den Personalern laut Studie übrigens nicht nur deshalb hoch geschätzt, weil sich damit Mitarbeiter fachlich up to date halten lassen, sondern weil sie zunehmend auch als Faktor gilt, der die Unternehmsattraktivität steigert. Umgekehrt erwarten die Betriebe allerdings von ihren Mitarbeitern, dass diese auch eigenes Engagement für Weiterbildung mitbringen. Der Umfrage zufolge knüpfen jedenfalls 86 Prozent die Eröffnung von Karrierechancen an die Bereitschaft zur Fortbildung in Eigeninitiative.

Favorisierte Mittel gegen den Fachkräftemangel

 langfristigkurz-/mittelfristig
Berufsbegleitende Weiterbildung von internen Mitarbeitern
7768
Steigerung der Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen
7356
Weiterbildung speziell älterer Mitarbeiter (ab 45 Jahren)
6056
Weiterbildung von Frauen in Elternzeit
4332
Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland
1414

Alle Angaben in Prozent. Quelle: TNS Infratest/Studiengemeinschaft Darmstadt, Studie 'Weiterbildungstrends in Deutschland 2011', Januar 2011, n= 302.
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