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Digitale Zusammenarbeit

Nutzung von Kollaborationstools ist ausbaufähig

Kollaborationsplattformen wie Teams, Yammer, Slack und Co. boomen nicht nur, sondern die meisten Nutzer wissen ihren Wert auch sehr zu schätzen. Rund 60 Prozent von ihnen halten diese Tools für 'sehr nützlich'. Das hat eine Umfrage unter rund 34 Organisationen weltweit mit insgesamt mehr als 1,5 Millionen Beschäftigten gezeigt, die das niederländische Beratungsunternehmen OrangeTrail Anfang 2020 durchführen ließ. Lediglich 17 Prozent der Befragten geben an, dass die Tools für sie nur 'nice to have' sind, sieben Prozent empfinden sie gar als unnütz. Die drei Hauptgründe für die Nutzung der Kollaborationsplattformen sind die Verbesserung des Wissenstransfers, die Vernetzung der Mitarbeitenden untereinander sowie die Vereinfachung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams und Standorten. Die Unterstützung des mobilen Arbeitens bzw. der Arbeit im Home Office war zum Befragungszeitraum nur für knapp jeden dritten Befragten wichtig – infolge der Corona-Pandemie wäre dieser Grund bei einer erneuten Befragung sicherlich deutlich häufiger genannt worden, wie die Studienautoren anmerken.

Trotz der weitverbreiteten Nutzung und der generellen Zustimmung zu den Collaboration Tools hat sich mehr als jedes zweite Unternehmen zum Ziel gesetzt, die Funktionen ihrer Plattformen noch besser auszunutzen sowie die Qualität der geteilten Beiträge zu steigern. Das scheint auch notwendig zu sein, wie die Nutzungsweise der Tools deutlich macht: Zum einen gibt es in vielen Unternehmen noch immer zahlreiche Führungskräfte und Beschäftigte, die die Plattformen überhaupt nicht nutzen. Zum anderen zeigt die Studie, dass der Großteil derjenigen, die die Plattformen nutzen, dies nur sehr rudimentär tun. Sie verfolgen vor allem Posts der Kommunikationsabteilungen und reagieren ab und zu mit einem Like oder einem kurzen Kommentar auf einen Post. Die Plattformen fungieren so vor allem als Ersatz bzw. Ergänzung zur Kaffeeküche. Die wenigsten Beschäftigten nutzen die Tools dagegen, um projektbezogene Fragen auch außerhalb des eigenen Teams zu stellen, wichtige Erfahrungen und Lessons Learned zu teilen oder um Rat zu fragen. Und damit, so die Studienautoren, nutzen sie das Potenzial der Tools kaum aus. 
Unter www.maturityscan.orangetrail.com können Unternehmen kostenlos testen, wie gut sie ihre Kollaborationsplattform bereits nutzen.
Warum Unternehmen Kollaborationsplattformen nutzen

Wissenstransfer 76%
Mitarbeitende untereinander verbinden 59%
Zusammenarbeit erleichtern 56%
Kommunikation verbessern 38%
Mitarbeiterengagement verbessern 32%
Agilität fördern 32%
Remote Arbeiten erleichtern 29%
Lernen der Organisation beschleunigen 18%
Schwarmintelligenz nutzbar machen 12%

Grafik: www.managerSeminare.de; Studie: 'Social Collaboration Maturity - Benchmark Report' des niederländischen Beratungsunternehmens OrangeTrail, n=34 Unternehmen weltweit mit rund 1,5 Millionen Beschäftigten, 2020.
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