Was braucht es jetzt?

Drei große Felder kommen bei der Veranstaltung ins Visier: die Unternehmensorganisation, die Führung und das HR-Management. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie die, welche neuen Führungsrollenbilder es in digitalen, vernetzten Kontexten gibt und welche Kompetenzanforderungen auf Führungskräfte und Mitarbeiter zukommen. Konkrete Beispiele dafür, wie Unternehmen das Projekt digitale Transformation in der Praxis angehen, kommen von Firmen wie Burdaforward Group, Haufe-umantis, Zalando und IBM.
Der prominenteste Gast ist der Philosoph Richard David Precht. 'Er wird die Frage beleuchten, wie Arbeit und Führung im digitalen Zeitalter sinnvoll gestaltet werden können: Wo sind Über- und Unterforderungen zu erwarten? Welche gesellschafts- und bildungspolitischen Rahmenbedingungen sind zu schaffen?', kündigt Ursula Vranken an. Die Kölner Beraterin leitet und moderiert den Summit, der vom Branchenverband der Internetwirtschaft Web de Cologne veranstaltet wird. Hoch kontrovers verspricht die Tagung zu werden, wenn Andreas Syska, Professor für Produktionsmanagement an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach, aufs Podium tritt. Er wirft einen kritischen Blick auf das Thema Industrie 4.0, warnt davor, dass durch die Digitalisierung ein neuer Taylorismus in die Produktionshallen einziehen könnte. Das Programm lässt Teilnehmern und Referenten Raum, in angeregte Debatten über solche heißen Eisen einzutreten. Wer mitdiskutieren will: Die Teilnahme am Summit kostet 499 Euro. Der Veranstaltungsort ist übrigens recht passend gewählt: Der Summit findet diesmal in der Trinitatiskirche statt. Als erster evangelischer Kirchenneubau im katholischen Köln war die heutige Eventstätte von Anfang an ein Ort der Erneuerung.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.digital-leadership-summit.de