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Crowdfunding-Projekt 'Augenhöhe'

Ein Film für eine bessere Arbeitswelt

Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Aber wohin? Das Projekt Augenhöhe will es zeigen und geht dorthin, wo der Wandel bereits im positiven Sinne gestaltet wird. Mit einem Kamerateam bewaffnet, besuchen die Initiatoren rund um Sven Franke Unternehmen, die bereits anders und im wörtlichen Sinn 'auf Augenhöhe' arbeiten. Inspiriert wurden die Arbeitsweltveränderer zu ihrem Tun auf einer Open-Space-Tagung von Intrinsify.me, auf der die Frage gestellt wurde: 'Wie wollen wir im 21. Jahrhundert arbeiten?' Schnell wurde ihnen klar: Sie wollen kein Manifest verfassen, keine Theorie aufstellen, nicht die ewig gleichen Trendworte wie flache Hierarchien, Selbstbestimmung und Werte bemühen.

'Besserwissertum ist der Killer für echte Veränderungen', zeigt sich Sven Franke überzeugt. Daher fiel die Wahl auf das Medium Film. Und bereits nach den ersten Drehtagen bestätigte sich die Vermutung der Filmemacher: Eine bessere Arbeitswelt kann man tatsächlich sehen – und spüren. Sie zeigt sich in kleinen Details, Aussagen und Momenten, die der Film wiedergibt. Allein Best Practices zu zeigen, ist aber auch nicht im Sinn der Erfinder. 'Für das Prinzip 'Zusammenarbeit auf Augenhöhe' gibt es natürlich die be­­kannten Zutaten wie Eigenverantwortung und Vertrauen, aber kein Patentrezept, das sich einfach nachkochen ließe', erklärt der Münchner Unternehmer Franke. Daher wird das Projekt auch nicht mit dem Film allein enden. Geplant sind Veranstaltungsformate, die Führungskräfte und Unternehmer, aber auch jeden Einzelnen einladen wollen, über 'Augenhöhe' nachzudenken. 'Jedes Unternehmen, jeder Mitarbeiter darf, ja muss selber denken', motiviert Franke zur Reflexion. Er glaubt an das zirkuläre System: 'Die Unternehmen, die wir zeigen, haben unter anderem gemeinsam, dass sie aus Verhalten Haltung machen. Und aus einer anderen Haltung ergibt sich wiederum anderes Verhalten.' Zirkulieren sollte das Projekt nach Auffassung der Erfinder ohnehin. Damit möglichst viele den Film sehen, soll er sich verbreiten und unter einer Creative-Common-Lizenz er­­hältlich sein. Finanzieren wollen die Ini­tiatoren ihr Projekt daher via Crowdfunding. 30.000 Euro werden gebraucht, zum Redaktionsschluss lagen bereits über 12.000 Euro vor. Noch bis zum 22. September werden Gelder gesammelt.
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