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Check-up

Bachelor- und Masterstudiengänge sind wenig praxisnah

Mit der angeblichen Arbeitsmarktbezogenheit der Bachelor- und Masterstudiengänge ist es nicht weit her. Dies zumindest lässt sich aus einem aktuellen Check-up schließen, dem das Employer-Branding-Kompetenznetzwerk Queb e.V. gemeinsam mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) über 1.700 Studienangebote unterzogen hat. Demnach kommt jedes zweite der überprüften Angebote in puncto Praxisbezug nur auf einen von drei möglichen Punkten. Das heißt: Oft sieht es in den Studiengängen mau aus, was Angebote wie Praxisphasen, Lehrveranstaltungen durch außeruniversitäre Praktiker und Infoveranstaltungen über den Arbeitsmarkt angeht. Auch die Vermittlung von Methodenkompetenz kommt oft zu kurz. Bei einem Drittel der Studiengänge fehlt es z.B. an Projektseminaren, Präsentationseinheiten und ähnlichen Möglichkeiten, schon als Student sein methodisches Know-how auszubauen. Auch soziale Kompetenzen, wie sie durch das Training von Moderation und Verhandlungsführung geschult werden können, kommen in vielen Studiengängen zu kurz. Im Fach Maschinenbau bringen es in diesem Bereich 14 Prozent der Angebote noch nicht einmal auf einen einzigen Punkt. Die in Ranking-Listen veröffentlichten Ergebnisse des Check-ups sollen laut Queb-Sprecherin Susanne Hüsemann Studieninteressenten helfen, das für sie passende Studienangebot zu finden – jedenfalls, sofern sie keine Wissenschaftskarriere anstreben, sondern besonderen Wert auf einen Studiengang legen, der sie möglichst gut auf den Beruf vorbereitet.
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