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Auf dem Jakobsweg

Auf den Spuren des Geschäftsmodells Jakobsweg

Spirituelle Orte – Pilgerziele – waren schon immer Lokalitäten, an denen auch die Kasse ordentlich klingelte; Geistliches und Kommerz gehen seit alters her Hand in Hand. So ist es auch beim Jakobsweg. Weil aber die populäre Pilgerroute ein zwar berühmtes, aber auch unerforschtes Phänomen ist, haben sich Ende März 2016 zehn Bachelor- und Master-Studenten der BSP Business School Berlin und Hamburg sowie der Medical School Berlin und Hamburg auf Tour begeben. In einem Feldforschungsprojekt unter dem Titel 'Geschäftsmodell Jakobsweg – zwischen Kommerz und Spiritualität' sind die Studierenden vor Ort verschiedenen Fragestellungen nachgegangen. Zum Beispiel: Warum machen sich Pilger auf den Weg? Wie verändern sie sich während der Reise? Wie wirken sich unterschiedliche Akteure – etwa Mitpilger und Herbergsväter – auf das 'Erlebnis Jakobsweg' aus? Inwieweit gibt es einen Zusammenhang zwischen den Motiven der Pilger und den finanziellen Ausgaben, die diese tätigen? Und wie hat sich der Jakobsweg in kommerzieller Hinsicht verändert? 'Um letztere Frage zu beantworten, wurden beispielsweise Pilger befragt, die den Weg wiederholt gehen', erklärt Andreas Braun, der das Projekt als Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der BSP Business School Berlin betreut. Binnen zwölf Tagen legten die jungen Forscher 300 Kilometer Wegstrecke von Astorga bis Santiago de Compostella zurück. Jetzt sind sie dabei, die während des Projekts erhobenen Daten auszuwerten. Die Ergebnisse sollen in Form eines Buches publiziert werden.
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