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Anti-Burnout-Kongress

Klingende Steine und Führungskonzepte

Marc Nölke war einmal ganz unten: Der Assistenztrainer der deutschen Skispringer und ehemalige Betreuer der österreichischen Nationalmannschaft wurde 2010 wegen persönlichen Fehlverhaltens von seinem Trainerposten entlassen. Er selbst sagt heute, er habe jahrelang durch beruflichen Stress Raubbau an Körper und Psyche betrieben, der schließlich im Zusammenbruch mündete. Heute widmet sich Nölke als Trainer, Coach und Referent dem Thema Burnout. Beim Ersten Europäischen Burnout-Präventionskongress in Vahrn, Südtirol, werden die Besucher den Sportpromi als Gastredner auf der Bühne erleben. Nölke will unter anderem aufzeigen, warum Leistung am besten aus Sicherheit erwächst. Der Kongress ist ein gemeinsames Projekt des Burnout-Zentrums e.V. aus Würzburg und des Klosters Neustift.

Er findet vom 1. bis 3. November 2012 in Räumen des Klosters statt. 'Wir wollen sämtliche Akteure miteinander ins Gespräch bringen, die sich mit Burnout-Prävention beschäftigen – Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Coachs, Wissenschaftler, Führungskräfte und Unternehmer', erläutert Peter Buchenau, Vorsitzender des Burnout-Zentrums. Entsprechend bunt kommt das Programm daher: Die Bundestagsabgeordnete Angelika Graf (SPD) spricht über Prävention aus gesundheitspolitischer Perspektive. Weitere Vorträge und Workshops drehen sich um die aktuelle Forschung zum Thema Burnout und Persönlichkeit, um ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Führung als Fähigkeit, Veränderung früh zu antizipieren und zu gestalten. Auch Einblicke in einzelne therapeutische Methoden können sich die Teilnehmer verschaffen. Ein Highlight aus diesem Bereich verspricht der Beitrag von Klaus Feßmann zu werden. Der Komponist, Professor am Salzburger Mozarteum und Klassik-Echo-Preisträger 2009 wird die heilsam-beruhigende Wirkung von klingenden Steinblöcken demonstrieren.
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