Lernen

Neue Großgruppenmethode

Arbeiten beim Kaffeetrinken

Konferenz und Kaffeehaus - passt das zusammen? Einer neuartigen Großgruppen- und Tagungsmethode zufolge, ja. Die Methode nennt sich “The World Café” und stammt aus den USA, wo sie bereits seit neun Jahren praktiziert wird. Nun wird die Methode wohl auch den deutschsprachigen Markt erobern. Denn Anfang Februar 2004 nahmen in Oberursel rund 150 Berater an einem World Café teil, um die Methode kennen zu lernen. managerSeminare war dabei.
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Dieses Seminar ist schon ungewöhnlich, bevor es losgeht. Es sieht nicht so aus, als falle hier gleich der Startschuss zum gemeinsamen Lernen und Arbeiten. Die Szenerie mutet eher an wie ein Straßenfest, das aufgrund des Wetters nach Innen verlegt worden ist: 150 Ankömmlinge tummeln sich in dem großen, vieleckigen Tagungsraum in Oberursel. Sie schaufeln sich am Buffet Nuss- und Apfelkuchen auf ihre Teller, versorgen sich mit Getränken, stehen in Grüppchen zusammen, lachen und reden. Manche blicken neugierig auf die aufgespannten Wäscheleinen an den Wänden und die aufgestellten runden Tische mit den roten und gelben Papierdecken und Primeltöpfen darauf. Viele nehmen einfach schon Platz an diesen Seminartischen der anderen Art und reden im Sitzen mit ihrem Gesprächspartner weiter.

Die Beratergruppe “all-in-one zur Bonsen & Associates” veranstaltet ihr jährliches “Lernforum” und stellt am heutigen 1. Februar 2004 eine Großgruppenmethode vor, die 1995 in den USA entstand, bislang im deutschsprachigen Raum jedoch mehr oder weniger unentdeckt ist. Die Ungezwungenheit, die die angereisten Großgruppen-Moderatoren, Trainer, Personalentwickler und Berater kurz vor Veranstaltungsbeginn an den Tag legen, passt zu dieser neuen Methode und zu ihrem Namen - “The World Café”.

Das klingt nach Kaffeehaus und knüpft auch durchaus daran an. “Beim World Café geht es darum, dass Menschen unkompliziert miteinander in Kontakt kommen und angeregt Gespräche führen - ganz so als säßen sie in einem Café”, erklärt all-in-one-Beraterin Sabine Bredemeyer die Idee der neuen Methode. Der Unterschied zu einem wirklichen Café: Ist das Verfahren erst einmal offiziell in Gang, werden die Gedanken, die an den einzelnen Tischen ausgetauscht werden, von Tisch zu Tisch miteinander vernetzt. “Die vielen Ideen befruchten sich gegenseitig, und allmählich entsteht ein großer Gedankenteppich. Das kollektive Wissen wächst und wird allen zugänglich gemacht”, schildert Bredemeyer, was in einem World Café passiert.

Extras:
  • Info-Kasten: The World Café: Wie es funktioniert, wo es eingesetzt wird und was es bewirkt.
  • Info-Kasten: Café-Etiketten: Die acht Regeln der neuen Großgruppenmethode.
  • Info-Kasten: Die Geburtsstunde des World Cafés: Wie alles begann.
  • Info-Kasten: Web-Adressen zur World Café Methode.
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