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Flexible Arbeitszeiten

Viele Bedenken trotz Vorteilen

Personaler tun gut daran, flexible Arbeitszeiten in ihrem Unternehmen einzuführen. Sie binden damit ihre Mitarbeiter stärker ans Unternehmen und machen sich darüber hinaus für potenzielle Bewerber interessant. Das jedenfalls legt der Leitfaden 'HR Trends 2010' der Personalmanagement-Beratung Hewitt Associates nahe, der sich auf drei unterschiedliche Studien bezieht. In einer dieser Untersuchungen geben zwei Drittel der befragten Mitarbeiter an, dass flexible Arbeitszeiten ihre Einsatzbereitschaft für den Arbeitgeber erhöhen. Fast ebenso viele fühlen sich durch die angebotene Flexibilität dem Arbeitgeber stärker verbunden. Und für knapp die Hälfte der Mitarbeiter macht die Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung den Arbeitgeber überhaupt erst attraktiv.

Doch es gibt noch mehr Gründe für die Flexibilisierung von Arbeitszeiten: Wie eine Auswertung von zehn Studien mit insgesamt 17.000 Teilnehmern an der britischen Durham Universität zeigt, wirken sich flexible Arbeitszeiten günstig auf die Gesundheit von Beschäftigten aus – zumindest dann, wenn die Mitarbeiter selbst einen Einfluss darauf haben: Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeit selbst einteilen, haben der Untersuchung zufolge einen niedrigeren Blutdruck, weniger Schlafprobleme und ein besseres seelisches Wohlbefinden als jene mit vorgegebenen Zeiten.

Den Vorteilen von flexiblen Arbeitszeiten zum Trotz haben viele Unternehmen immer noch Vorbehalte und Bedenken, diese im Unternehmen einzuführen. Laut der Hewitt-Studie fürchten 61 Prozent, dass die Mitarbeiter bei einer Flexibilisierung insgesamt weniger arbeiten werden. 37 Prozent sind zudem der Meinung, dass sich ein Führungsdefizit ergibt. Darüber hinaus glauben 70 Prozent der Befragten, dass der Erfolg der Flexibilisierungsmaßnahmen in ihrem Unternehmen ohnehin nicht professionell erfasst und nachgehalten wird. Zudem mangelt es vielen Unternehmen an einem Konzept, um das Angebot adäquat zu kommunizieren.
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