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Arbeitgeberwahl

Karrieremöglichkeiten und Spaß zählen

Was müssen Unternehmen Hochschulabsolventen bieten, um sich bei ihnen als Arbeitgeber interessant zu machen? Eines steht fest: Das Einstiegsgehalt ist nicht das Wichtigste. Das jedenfalls zeigen zwei aktuelle Studien. So rangiert das Einstiegsgehalt bei den Kriterien für die Arbeitgeberwahl der Studie 'Most Wanted 2009' weit abgeschlagen auf Platz 13. Für die mehr als 3.000 Stipendiaten von e-fellows.net, die von dem Karrierenetzwerk und der Unternehmensberatung McKinsey befragt wurden, zählen ganz andere Dinge als der Verdienst: Sie wollen vor allem 'Spaß an der Arbeit' haben. Gleichzeitig erwarten sie aber auch, dass sie von ihrem zukünftigen Arbeitgeber gefordert werden: 'Herausfordernde Aufgaben' wurde von den High Potentials als zweitwichtigstes Kriterium für die Wahl ihres ersten Arbeitgebers genannt.

Bei der Untersuchung des Lehrstuhls für Marketing an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz rangiert das Einstiegsgehalt immerhin noch auf Rang drei. Die Studie fußt auf einer Befragung zum Thema Arbeitgeber-Attraktivität unter mehr als 300 BWL-Studenten. Obwohl in dieser Studie nicht die gleichen Kriterien abgefragt wurden wie in der Untersuchung von e-fellows.net, zeigt sich in den Ergebnissen die gleiche Tendenz: Den Befragten ist es wichtig, einen interessanten Job zu machen, der sie beruflich voranbringt. Zu viel Stress bei der Arbeit möchten sie aber nicht in Kauf nehmen. So sind den Mainzer Studenten gute Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten sehr wichtig, fast genauso wichtig bei der Arbeitgeberwahl ist ihnen jedoch ihre Freizeit. Überstunden wollen sie nicht leisten.

Ein weiteres Ergebnis der Mainzer Studie: Insbesondere Studierenden mit guten Studienleistungen (das Leistungsniveau der Studenten wurde an ihrer Vordiplomsnote festgemacht) ist es wichtig, eine sichere Anstellung zu finden. 'Unternehmen, die Wert auf einen sehr guten Studienabschluss legen, sollten den Bewerbern eine langfristige Zusammenarbeit in Aussicht stellen', lautet daher die Empfehlung von Studienautor Prof. Frank Huber.
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